Seit März 2004 sind die von Hahn-Schickard hergestellten Mikroventile an Bord der Rosetta-Mission. Als Teil der Landesonde Philae kommen sie seit November 2014 zum Einsatz.
Hahn-Schickard entwickelte ein spezielles, weltraumtaugliches Mikroventil: Es ist sehr klein und leicht, benötigt nur wenige Milliwatt elektrische Leistung und arbeitet auch unter extremsten Bedingungen. Dies bestätigten ausgiebige Tests, in denen die Weltraumtauglichkeit nachgewiesen wurde. Das heutige Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung verwendet MegaMic als Steuerventil für einen sogenannten Gaschromatographen, der seit der Landung der Philae-Sonde auf dem Kometen Tschurjumow-Gerasimenko im November 2014 - mehr als 10 Jahre nach Start der Mission - dessen Zusammensetzung analysiert. Ziel der Rosetta-Mission ist die eingehende Untersuchung des Kometen. Die europäische Weltraumorganisation ESA erhofft durch diese Mission wichtige Erkenntnisse über die Entstehung des Universums zu erhalten.