Körpereigene Knorpelzellimplantate werden zur Behandlung von großflächigen Knorpelverletzungen des Kniegelenks mit sehr guten klinischen Ergebnissen angewendet.
Zusammen mit Ärzten der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Tübingen wurde ein in Europa führendes Therapieverfahren zur Marktreife entwickelt und von der im Jahr 2000 aus dem NMI gegründeten TETEC AG zugelassen und vermarktet.
Weitere zellbasierte Arzneimittel, sogenannte ATMPs für die regenerative Medizin, wie injizierbare Bandscheiben und Nervenleitschienen, sind in der Zulassungs- bzw. präklinischen Entwicklungsphase. Eine Schlüsselrolle spielen dabei neuartige Biomaterialien. Zusammen mit der 2009 gegründeten Cellendes GmbH wurden vom NMI intelligente Biomaterialien entwickelt, die einen Erfolgsfaktor für neue regenerative Behandlungsmethoden darstellen.