Technologietransfer im Südwesten soll breitenwirksamer werden

Baden-Württemberg ist die Region mit der höchsten Innovationskraft in Europa, hat Ende 2014 das statistische Landesamt festgestellt. Das Land liegt beim Innovationsindex weit vor allen anderen europäischen Regionen. Wesentlichen Anteil an dem Erfolg hat der Technologietransfer von der Forschung in die Praxis. Doch nur ein Teil der kleinen und mittleren Unternehmen nutzt die Angebote von Hochschulen und Forschungsinstituten. Ein vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg gefördertes Projekt soll das jetzt ändern und künftig den Zugang mittelständischer Unternehmen aus dem Land zu den wirtschaftsnahen Forschungsinstituten der Innovationsallianz Baden-Württemberg erleichtern. Das Vorhaben wird von der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW) durchgeführt und heißt „innBW-Technologietransfer-Initiative“.

Die Initiative hat das Ziel, den Transfer aus den Instituten der Innovationsallianz in alle Regionen des Landes zu verbessern und dient als zentrale Anlaufstelle für kleine und mittlere Unternehmen, Kammern, Cluster und Verbände. Das Ministerium finanziert die Anlaufstelle von Januar 2015 bis Dezember 2017 mit fast 600.000 Euro.

„Die neue Anlaufstelle vereinfacht künftig den Zugang zu Forschungsergebnissen der zwölf Innovationsallianz-Mitgliedsinstitute“, sagt Prof. Dr. Hugo Hämmerle, der Sprecher der innBW. „Mit der Initiative können wir Wissen schneller und flächendeckender in Firmen überführen. Wir wollen dabei insbesondere den Mittelstand erreichen." Die Initiative ist beim innBW-Institut Zentrum für Management Research an den DITF in Denkendorf bei Stuttgart angesiedelt und wird von Prof. Dr. Meike Tilebein geführt. Dr. Thomas Fischer und Alexander Artschwager sind die Ansprechpartner: 0711 9340-444.

Download Presseinformation vom 13. Februar 2015 (pdf)

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