Auf dem Campus der Technischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg wurde von Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und Freiburgs Oberbürgermeister Martin Horn das Startzeichen für das zweistöckige Büro- und Laborgebäude gegeben. Bis Juli 2024 sollen hier auf rund 2.700 Quadratmetern Bürofläche und auf 3.500 Quadratmetern Labore, ein Reinraum und Werkstätten entstehen.
Das 2016 neu gegründete Hahn-Schickard-Institut für Mikroanalysesysteme ist bereits auf über 100 Mitarbeitende angewachsen. Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut lobt diese Entwicklung: „Hahn-Schickard Freiburg, eines von zwölf Instituten der Innovationsallianz Baden-Württemberg, hat in den letzten Jahren eine herausragende Entwicklung durchlaufen und ist heute ein Leuchtturm der wirtschaftsnahen Forschung in Baden-Württemberg. Das ist ein klarer Beleg dafür, dass die thematische Ausrichtung ‚Mikrosystemtechnik mit Fokus auf die Gesundheitswirtschaft‘ genau richtig ist. Der Neubau bietet optimale Voraussetzungen für eine Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichte.“
Das Gebäude, das von den freien Architekten heinlewischer entworfen und durch die nps Bauprojektmanagement geplant wird, wird mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet sein, die eine 190 kW Spitzenleistung erbringen kann. Außerdem soll es für die E-Mobilität 11 Ladestationen mit 22 Ladepunkten geben.
Über Hahn-Schickard:
Hahn-Schickard entwickelt für die Wirtschaft innovative Produkte und Technologien in den Zukunftsfeldern Mobilität, Umwelt und Ressourcen, Gesundheit und Pflege sowie Information und Kommunikation. Neben Kompetenzen in Engineering und Herstellungsprozessen ist der Forschungs- und Entwicklungsdienstleister Spezialist für innovative Mikrofluidiksysteme sowie für Analyse- und Extraktionsverfahren im Bereich Nukleinsäureanalytik, Immunoassays und klinische Chemie. Die Kunden kommen aus der Industrie, vor allem kleine und mittelständische Unternehmen. 210 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten an den drei Standorten Stuttgart, Villingen-Schwenningen und Freiburg.
Bildquelle: Klaus Polkowski