Welche Zukunftspläne hat das fem Forschungsinstitut Edelmetalle + Metallkunde, an welchen Projekten arbeitet das Institut, welche Probleme lassen sich mit Material- und Oberflächentechnik lösen? Zu diesen Fragen haben sich am 7. Juni 2021 der kürzlich in den baden-württembergischen Landtag gewählte Abgeordnete Tim Bückner (CDU) und der Institutsleiter des fem, Dr. Andreas Zielonka, ausgetauscht. Für Tim Bückner war es der erste Besuch am innBW-Institut fem in seinem Wahlkreis Schwäbisch Gmünd. Der Dialog mit Akteuren in Wirtschaft und Forschung sei vor allem in Zeiten großer Herausforderungen für ihn besonders wichtig, betonte der Politiker. Werkstoffe und Oberflächenbehandlungen würden bei allen technischen Produkten eine wichtige Rolle spielen, erklärte Dr. Andreas Zielonka. Bei einem Institutsrundgang zeigte er, an welchen Projekten die Wissenschaftler am fem zurzeit forschen. Die vielfältigen Themen aus Materialwissenschaft und Oberflächentechnik sind Teil von insgesamt 24 öffentlich geförderten Vorhaben.
Am Ende des Rundgangs durch das fem stand die Besichtigung des Nachbargrundstücks, auf dem das fem in den kommenden zweieinhalb Jahren den Erweiterungsbau K15 und viele hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen möchte. „Wirtschaftspolitische Klugheit heißt für mich, ganz genau zu prüfen, welche Entwicklungen in und für die Stadt und die Region sinnvoll und zukunftsträchtig sind. Das fem als Motor für technische Innovationen im Mittelstand und als Arbeitgeber für gut ausgebildete und engagierte Forscherinnen und Forscher gehört für mich unbedingt dazu“, unterstrich Tim Bückner. Er freue sich auf die Präsentation der ersten Pläne für den Neubau K15 beim nächsten Besuch am fem.
Über das fem:
Das unabhängige Forschungsinstitut fem entwickelt und optimiert Werkstoffe, Schichtsysteme und Prozesse im Auftrag der Wirtschaft und für die anwendungsorientierte Grundlagenforschung im Rahmen öffentlich geförderter Projekte. Hinzu kommen Dienstleistungen, Gutachten und Beratung in der Messtechnik, von der unabhängigen Schadensanalyse bis zur prozessbegleitenden Betreuung. Das Institut wurde im Jahr 1922 von der Industrie, dem Land Württemberg und der Stadt Schwäbisch Gmünd gegründet. 2012 feierte es sein 90-jähriges Jubiläum.