Neue Technologien für Goldschmiede

Schmuckfertigung und -design unterliegen insbesondere durch die Weiterentwicklung der Computertechnologie einem rasanten technologischen Wandel. Um die Goldschmiede von morgen über den aktuellen Stand und die Zukunft der Schmuckfertigung zu informieren, hat das Forschungsinstitut Edelmetalle und Metallchemie (fem) aus Schwäbisch Gmünd am 24. Juni Schülerinnen und Schüler des Gmünder Berufskollegs für Design, Schmuck und Gerät zu Gast gehabt. Als weiteren Gast konnte das Institut die Initiative SchmuckTECH gewinnen, eine Initiative von Schmucktechnik-Experten aus dem deutschsprachigen Raum. Zusammen mit den Ausstellern und Auszubildenden diskutierten die Forscher über die neuesten Herausforderungen und Trends. 

Zu den neuen Technologien gehört etwa das Konstruieren von Schmuckobjekten in 3D-Designprogrammen. Eine Technik, die in der Industrie und im Handwerksbetrieb mittlerweile nicht mehr wegzudenken ist und längst als sinnvolle Ergänzung zu traditionellen Produktionsmethoden gilt. Individuelle Änderungen und Kundenwünsche können am Computer schnell und direkt umgesetzt werden. Kombiniert mit einer Methode wie dem Selektiven Laserschmelzen, die in den Labors des fem vorgestellt wurde, können komplexe Objekte ohne Umwege über eine Gussform realisiert werden.

Das unabhängige Forschungsinstitut fem entwickelt und optimiert Werkstoffe, Schichtsysteme und Prozesse im Auftrag der Wirtschaft und für die anwendungsorientierte Grundlagenforschung im Rahmen öffentlich geförderter Projekte. Hinzu kommen Dienstleistungen, Gutachten und Beratung in der Messtechnik, von der unabhängigen Schadensanalyse bis zur prozessbegleitenden Betreuung. Das Institut wurde im Jahr 1922 von der Industrie, dem Land Württemberg und der Stadt Schwäbisch Gmünd gegründet. 2012 feierte es sein 90-jähriges Jubiläum.

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