Seit dem 1. Juli 2017 ist Professor Dr.-Ing. Alfons Dehé neuer Leiter am innBW-Institut Hahn-Schickard in Villingen-Schwenningen. Der Physiker übernimmt das Forschungsfeld MEMS (siliziumbasierte Mikrosystemtechnik) sowie die Fertigung im Silizium-Reinraum und vervollständigt als vierter Professor das Leitungsteam des Forschungs- und Entwicklungsdienstleisters Hahn-Schickard. Alfons Dehé hat gleichzeitig die Georg H. Endress Professur für Smart Systems Integration an der Universität Freiburg inne. Dass er parallel die Institutsleitung übernehmen kann, ist sowohl der gemeinnützigen Georg H. Endress Stiftung als auch der Universität Freiburg zu verdanken.
Prof. Dehés Forschungsgebiet MEMS ist die Basis für die Entwicklung von intelligenten Sensoren bis hin zu sogenannten Cyber-Physical Systems. Der Datenaustausch zwischen den Sensoren sorgt beispielsweise für effizientere, ressourcenschonende und wartungsärmere Produktionsabläufe. „Ich freue mich auf die Herausforderung, das Portfolio der MEMS-Sensoren und Aktoren bei Hahn-Schickard zu erweitern und mit den Hahn-Schickard-Stärken in Software und Hardware zu smarten Systemen zu vereinen“, beschreibt der neue Institutsleiter seine Agenda.
Mit seinem wissenschaftlichen Profil ergänzt Alfons Dehé das Hahn-Schickard-Leitungsteam, bestehend aus Prof. Yiannos Manoli, zuständig für Mikroelektronik und Eingebettete Systeme, Prof. Roland Zengerle, der den Bereich Mikrofluidik, Lab-on-a-Chip und Mobile Diagnostik vertritt, sowie Prof. André Zimmermann mit dem Forschungsfeldern Mikroaufbautechnik und Zuverlässigkeit. Bis zum Jahresende 2017 wird eine weitere Vakanz am Hahn-Schickard-Standort Villingen-Schwenningen und dem geplanten Standort St. Georgen besetzt. Dabei handelt es sich um eine Stiftungsprofessur der regionalen Industrie für das Forschungsfeld Cyber-Physical-Systems (Big Data, Data Mining, Data Security & Safety).
Weitere Informationen unter www.hahn-schickard.de
Über das innBW-Institut Hahn-Schickard
Hahn-Schickard entwickelt für die Wirtschaft innovative Produkte und Technologien in den Zukunftsfeldern Mobilität, Umwelt und Ressourcen, Gesundheit und Pflege sowie Information und Kommunikation. Neben Kompetenzen in Engineering und Herstellungsprozessen ist der Forschungs- und Entwicklungsdienstleister Spezialist für innovative Mikrofluidiksysteme sowie für Analyse- und Extraktionsverfahren im Bereich Nukleinsäureanalytik, Immunoassays und klinische Chemie. Die Kunden kommen aus der Industrie, vor allem kleine und mittelständische Unternehmen. 210 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten an den drei Standorten Stuttgart, Villingen-Schwenningen und Freiburg.