Das Institut für Mikroelektronik Stuttgart (IMS CHIPS) hat im vergangenen Jahr große Anstrengungen unternommen, den Strom- und Wärmeverbrauch im Institut zu senken. Das Resultat kann sich sehen lassen: Der Stromverbrauch sank um rund 8,5 Prozent, beim Fernwärmeverbrauch gab es eine Einsparung von rund 30 Prozent. Auch der Fernkälteverbrauch verringerte sich. Insbesondere die Erneuerung der zentralen Reinraumsteuerung sowie die Optimierung der Kühlwasserkreisläufe haben zur Energieeinsparung beigetragen. Weitere Einsparungen erzielten etwa der Austausch von Leuchtmitteln und Pumpen. Eine neue Photovoltaikanlage auf dem Dach des innBW-Instituts senkt den ökologischen Fußabdruck weiter.
Die Zahlen im Detail
Durch eine Vielzahl von Maßnahmen reduzierte sich der Stromverbrauch um 554.600 Kilowattstunden. Der Fernwärmeverbrauch sank um 467.000 Kilowattstunden. Seit 2018 verringerte sich der Fernkälteverbrauch um beeindruckende 2.000.000 Kilowattstunden. Im vergangenen Jahr waren es rund 100.000 Kilowattstunden weniger. Für die Zukunft sind weitere Maßnahmen geplant, um den Energieverbrauch weiter zu reduzieren. Zudem soll die Photovoltaikanlage auf dem Dach erweitert werden, um den Restbedarf an Strom klimafreundlicher zu decken.
Über IMS CHIPS
Das Institut für Mikroelektronik Stuttgart (IMS CHIPS) ist eine gemeinnützige Stiftung im Land Baden-Württemberg und betreibt wirtschaftsnahe Forschung auf den Gebieten Siliziumtechnologie, Nanostrukturierung, Anwenderspezifische Schaltkreise (ASICs) und Bildsensorik. Das Institut ist Partner kleiner und mittlerer Unternehmen insbesondere in Baden-Württemberg und arbeitet mit international führenden Halbleiterunternehmen und Zulieferern zusammen. Am IMS CHIPS arbeiten rund 100 Mitarbeiter und Gastwissenschaftler in den Bereichen Mikroelektronik, Mikrosystemtechnik und Nanostrukturierung.