Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau unterstützt das innBW-Institut IMS CHIPS mit einer Förderung von 3 Millionen Euro bei der Umstellung der Forschungsinfrastruktur auf eine 8-Zoll-Wafertechnologie. Die bisher am Institut für Mikroelektronik Stuttgart eingesetzte 6-Zoll-Technologie entspricht nicht mehr den in der Industrie gängigen Standards. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist eine Umrüstung der Forschungsinfrastruktur bis 2020 unumgänglich.
Mit der Förderung bezuschusst das Wirtschaftsministerium ein erstes Anlagenpaket mit Gesamtkosten in Hohe von 4,78 Millionen Euro. „Das IMS CHIPS ist für unsere Industrie als landesweites Kompetenzzentrum unverzichtbar für den technologischen Wissenstransfer im Bereich der Mikroelektronik und Nanostrukturierung. Die setzt voraus, dass die am IMS Chips vorhandene Forschungsinfrastruktur den in der Industrie gängigen Standards entspricht. Vor diesem Hintergrund ist die Umstellung auf die 8-Zoll-Technologie unverzichtbar,“ begründet Landeswirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut die Entscheidung. Mit seiner Forschung und Entwicklung leistet das IMS CHIPS einen wesentlichen Beitrag zum technischen Fortschritt in den Schlüsselbranchen Baden-Württembergs.
Weitere Informationen unter www.ims-chips.de
Über das innBW-Institut IMS CHIPS
Das Institut für Mikroelektronik Stuttgart (IMS CHIPS) ist eine gemeinnützige Stiftung im Land Baden-Württemberg und betreibt wirtschaftsnahe Forschung auf den Gebieten Siliziumtechnologie, Nanostrukturierung, Anwenderspezifische Schaltkreise (ASICs) und Bildsensorik. Das Institut ist Partner kleiner und mittlerer Unternehmen insbesondere in Baden-Württemberg und arbeitet mit international führenden Halbleiterunternehmen und Zulieferern zusammen. Am IMS CHIPS arbeiten rund 100 Mitarbeiter und Gastwissenschaftler in den Bereichen Mikroelektronik, Mikrosystemtechnik und Nanostrukturierung.