Bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi geht es vor allem um sportliche Höchstleistungen – es fällt aber auch jede Menge schmutzige Wäsche an. Zur Versorgung der knapp 3.000 Sportler aus über 80 Nationen und der bis zu 25.000 Hotelgäste ist jetzt in der südrussischen Stadt rechtzeitig eine hochmoderne Großwäscherei des Hygieneunternehmens Cotton Way in Betrieb gegangen. Um die sachgerechte Wäschepflege sicherzustellen, wurde der Betrieb der Superlative Ende Januar nach dem Qualitätssicherungssystem RAL-Gütezeichen 992 zertifiziert. Experten des innBW-Mitglieds Hohenstein Institute aus Bönnigheim haben die Prüfungen durchgeführt.
Auf insgesamt 8.000 Quadratmetern Fläche können pro Tag bis zu 100 Tonnen Wäsche gewaschen, getrocknet und anderweitig aufbereitet werden. Die Wäscherei drei Kilometer von den Sportstätten und dem Olympischen Dorf entfernt besteht aus zwei Waschstraßen, fünf Mangelstraßen und neun Durchladevolltrocknern. 300 Mitarbeiter sind hier sieben Tage die Woche für saubere und frische Wäsche zuständig. Der Betrieb ist mit modernster Wäschereitechnik der deutschen Firma Kannegiesser ausgestattet. Künftig werden auch die anderen 42 Wäschereien und textilen Dienstleistungszentren von Cotton Way durch die Hohenheim-Fachleute einer RAL-Zertifizierung unterzogen.
Die Hohenstein Institute gehören mit insgesamt rund 500 Mitarbeitern am Standort Bönnigheim sowie in weltweit über 40 Kontaktbüros zu den bedeutendsten unabhängigen Forschungs- und Prüfungseinrichtungen im textilen Sektor. Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung von innovativen Produkten und Verfahren sowie ein breites Spektrum von Textilprüfungen und Zertifizierungen bilden das Hauptgeschäft. Auftraggeber sind Industrie und Handel. Die Hohenstein Institute wurden 1946 gegründet und werden bis heute als Familienunternehmen geführt.