FZI und Partner bringen künstliche Intelligenz im Mittelstand voran

Anwendungsmöglichkeiten für künstliche Intelligenz (KI) gibt es in fast allen Lebensbereichen. Im Moment ist der Einsatz von KI noch kostspielig. Gerade kleinere und mittlere Unternehmen können daher nur selten von den Vorteilen profitieren. Um den Mittelstand zu befähigen, hat das Land Baden-Württemberg der KI-Allianz des Landes nun Förderbescheide von über 5 Millionen Euro ausgestellt. Das innBW-Institut FZI Forschungszentrum Informatik nutzt mit acht weiteren Forschungspartnern die Mittel, um eine Plattform zum Austausch von Daten und KI-Modellen zu entwickeln. Ziel ist es, dass KMUs und Start-Ups niederschwellig Zugang zu qualitativ hochwertigen Daten und passgenauen KI-Modellen erhalten. Damit sollen die Chancen von künstlicher Intelligenz auch im Mittelstand von Baden-Württemberg in der Breite verfügbar gemacht werden.

„Die Künstliche Intelligenz ist nur so gut wie die Daten, mit denen sie gefüttert wird. Oftmals fehlt gerade unserem Mittelstand eine qualitativ hochwertige Datengrundlage, um selbst KI-Lösungen auszuprobieren oder zu entwickeln. Hier setzt die ‚KI-Allianz Baden-Württemberg‘ an und stellt den Unternehmen im ganzen Land passgenaue Daten zur Verfügung“, sagt Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus. Ausgehend von dem am 22. Juni 2023 veröffentlichten Monitoring Report Wirtschaft DIGITAL Baden-Württemberg 2023 wollen 40 Prozent der Unternehmen in Baden-Württemberg bis 2033 KI-Lösungen einsetzen. „Dieses Potenzial gilt es, in allen Teilen des Landes zu heben und noch zu steigern“, sagt Hoffmeister-Kraut und lobte insbesondere den Regionen übergreifenden Ansatz der Allianz. Bislang haben sich ihr Vertreterinnen und Vertreter aus Freiburg, Karlsruhe, Neckar-Alb, Nordschwarzwald, dem Ostalbkreis und Stuttgart angeschlossen.

Über das FZI

Das FZI Forschungszentrum Informatik mit Hauptsitz in Karlsruhe und Außenstelle in Berlin ist eine gemeinnützige Einrichtung für Informatik-Anwendungsforschung und Technologietransfer. Es bringt die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse der Informationstechnologie in Unternehmen und öffentliche Einrichtungen und qualifiziert für eine akademische und wirtschaftliche Karriere oder den Sprung in die Selbstständigkeit. Betreut von Professoren verschiedener Fakultäten entwickeln die Forschungsgruppen am FZI interdisziplinär für ihre Auftraggeber Konzepte, Software-, Hardware- und Systemlösungen und setzen die gefundenen Lösungen prototypisch um. Mit dem FZI House of Living Labs steht eine einzigartige Forschungsumgebung für die Anwendungsforschung bereit. Das FZI ist Innovationspartner des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).

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