Die Europäische Union hat sich die flächendeckende Digitalisierung in Europa zum Ziel gesetzt. Denn nicht jedes Unternehmen kann bislang am digitalen Wandel teilnehmen und von seinen Innovationen profitieren. Damit auch sie in die Lage versetzt werden, mit Hilfe der Digitalisierung ihre Produkte, Prozesse- oder Angebote zu verbessern, ist unter der Leitung des innBW-Instituts Hahn-Schickard das Projekt „Smart 4 Europe“ gestartet. Es soll die Digitalisierung in europäischen Unternehmen unabhängig von ihrer Branche, Größe und ihres Standorts beschleunigen. „Smart 4 Europe“ ist Teil der Initiative „Smart Anything Everywhere“ (SAE) der Europäischen Kommission und wird mit rund einer Million Euro gefördert.
Gerade für kleine und mittlere Unternehmen aus nicht-Hightech-Branchen sind digitale Kompetenzen ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. „Smart 4 Europe“ soll als Katalysator für die Digitalisierungsbestrebungen in Europa fungieren und drei Hauptaufgaben erfüllen: Erstens soll es die Zusammenarbeit der Projekte innerhalb der SAE Initiative verbessern und zweitens ihre Reichweite erhöhen. Die dritte Aufgabe besteht darin, den unterschiedlichen Interessensgruppen der digitalen Transformation eine Plattform als zentrale Kontakt- und Informationsstelle zu den wichtigsten Digitalisierungsthemen zu bieten.
Dazu gehört unter anderem die Erweiterung des Internetauftritts der SAE-Initiative zu einem umfassenden Innovationsportal ebenso wie ein Technologie-Radar, der neue, zukunftsweisende Technologien identifizieren soll. Das im September 2017 gestartete Projekt ist auf zwei Jahre ausgelegt und erhält die Fördermittel aus dem Programm Horizont 2020 der Europäischen Union. Angeführt von Hahn-Schickard leitet ein Konsortium aus mehreren Europäischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen das Projekt.
Weitere Informationen unter www.hahn-schickard.de
Über das innBW-Institut Hahn-Schickard
Hahn-Schickard entwickelt für die Wirtschaft innovative Produkte und Technologien in den Zukunftsfeldern Mobilität, Umwelt und Ressourcen, Gesundheit und Pflege sowie Information und Kommunikation. Neben Kompetenzen in Engineering und Herstellungsprozessen ist der Forschungs- und Entwicklungsdienstleister Spezialist für innovative Mikrofluidiksysteme sowie für Analyse- und Extraktionsverfahren im Bereich Nukleinsäureanalytik, Immunoassays und klinische Chemie. Die Kunden kommen aus der Industrie, vor allem kleine und mittelständische Unternehmen. 210 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten an den drei Standorten Stuttgart, Villingen-Schwenningen und Freiburg.