Die Digitalisierung ist eines der Top-Themen in Politik und Wirtschaft. Diesem Trend kann sich auch die Textil- und Modebranche nicht entziehen. Über die Chancen und Herausforderungen dieser Entwicklung informieren künftig regionale 4.0-Kompetenzzentren. Das jüngste Zentrum „Textil-vernetzt“ hat jetzt Brigitte Zypries, Bundesministerin für Wirtschaft und Energie, in Berlin eröffnet. An „Textil-vernetzt“ sind die innBW-Institute Hahn-Schickard und Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) vertreten. Das Vorhaben gehört zu der Initiative Mittelstand-Digital, mit dem das Ministerium die Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen und dem Handwerk unterstützt.
„Textil-vernetzt“-Geschäftsführerin Anja Merker anlässlich der Eröffnung: „Wir freuen uns sehr, dass die Textil- und Modeindustrie nunmehr Teil des Netzwerks Mittelstand 4.0 sein wird. Gemeinsam mit unseren Projektpartnern werden wir als ersten Schritt einen gemeinsamen Showroom am Standort Berlin einrichten und sukzessive Unternehmen der Branche auf ihrem Weg bei der Digitalisierung begleiten.“
An den Standorten der Projektpartner werden in den nächsten Monaten vier Schaufenster mit unterschiedlichen Schwerpunkten eingerichtet, die die Digitalisierung in der Anwendung erlebbar machen sollen. Das innBW-Institut DITF in Denkendorf ist Experte für individualisierte Produkte in den Bereichen Bekleidung, Smart Textiles und Leichtbau. Die Hahn-Schickard-Gesellschaft in Stuttgart zeigt am Beispiel smarter Sensorsysteme branchenübergreifende Einsatzmöglichkeiten auf.
Weitere Informationen unter www.hahn-schickard.de
Über das innBW-Institut DITF
Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) sind das größte Textilforschungszentrum in Europa mit mehr als 300 wissenschaftlichen und technischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Als einzige Textilforschungseinrichtung weltweit decken sie auf einer Fläche von über 25.000 Quadratmetern die gesamte Produktions- und Wertschöpfungskette von Textilien ab. Seit 1921 bearbeiten die DITF alle wichtigen textilen Themenfelder. Die DITF zählen zu den weltweit führenden Forschungseinrichtungen auf diesem Gebiet.
Über das innBW-Institut Hahn-Schickard
Hahn-Schickard entwickelt für die Wirtschaft innovative Produkte und Technologien in den Zukunftsfeldern Mobilität, Umwelt und Ressourcen, Gesundheit und Pflege sowie Information und Kommunikation. Neben Kompetenzen in Engineering und Herstellungsprozessen ist der Forschungs- und Entwicklungsdienstleister Spezialist für innovative Mikrofluidiksysteme sowie für Analyse- und Extraktionsverfahren im Bereich Nukleinsäureanalytik, Immunoassays und klinische Chemie. Die Kunden kommen aus der Industrie, vor allem kleine und mittelständische Unternehmen. 210 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten an den drei Standorten Stuttgart, Villingen-Schwenningen und Freiburg.