Aus insgesamt 117 eingereichten Wettbewerbsbeiträgen hat eine Jury 15 Vorschläge für die Förderung einer Konzeptionsphase empfohlen, darunter der vom innBW-Institut Hahn-Schickard koordinierte Cluster „nanodiag BW“. Das Konsortium besteht aus Akteuren wie der Freiburger Uniklinik, der Universität Freiburg, dem Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik, Freiburger Start-ups wie Ionera und Actome sowie weiteren Partnern aus Baden-Württemberg. Es möchte die Nanoporentechnologie für die molekulare Diagnostik der Zukunft erforschen und zur Anwendung bringen.
Das innovative Forschungsfeld der Nanoporentechnologie basiert auf jüngsten bahnbrechenden, aber bislang ungenutzten Ergebnissen der Spitzenforschung mit signifikanten Beiträgen von „nanodiag BW“-Akteuren. Die neue Technologie birgt das Potenzial, die Gesundheitsforschung, die personalisierte Diagnostik und Prävention sowie weite Bereiche der Biotechnologie zu revolutionieren. Künftige Nanoporentechnologie-basierte Anwendungen adressieren globale Herausforderungen der Gesundheitsvorsorge wie neue diagnostische Ansätze und beschleunigte Impfstoffentwicklung ebenso wie weitere wesentliche Ziele der UN-Nachhaltigkeitspolitik.
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Das Bild zeigt das Schema einer Nanopore, deren elektrische Leitfähigkeit vorübergehend abnimmt, während ein Proteinfragment durch die Pore wandert. Quelle: Prof. Dr. Jan C. Behrends, Physiologisches Institut der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Über Hahn-Schickard:
Hahn-Schickard entwickelt intelligente Produkte mit Mikrosystemtechnik: von der ersten Idee über die Fertigung bis zum finalen Produkt – branchenübergreifend. Der Forschungs- und Entwicklungsdienstleister ist mit seinen Instituten an vier Standorten in Baden-Württemberg vertreten: in Stuttgart, Villingen-Schwenningen, Freiburg und Ulm. In vertrauensvoller Zusammenarbeit mit der Industrie realisiert Hahn-Schickard innovative Produkte und entwickelt Technologien in den Bereichen Sensorik, intelligente eingebettete Systeme für das Internet der Dinge, künstliche Intelligenz, Lab-on-a-Chip und Analytik sowie Aufbau- und Verbindungstechnik und elektrochemische Energiesysteme. Das Angebot umfasst die Herstellung von kleineren und mittleren Serien sowie die Überleitung in die Großserienfertigung.