Der Anteil erneuerbarer Energien an der Bruttostromerzeugung in Baden-Württemberg ist im Jahr 2021 auf 36,3 Prozent gesunken. Im Jahr zuvor lag der Anteil noch bei gut 40 Prozent. Diese und weitere Zahlen zur Energiewende im Südwesten hat das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg Ende Januar 2023 im jährlichen Monitoring-Bericht zur Energiewende veröffentlicht. Das Umweltministerium evaluiert den Status quo gemeinsam mit dem innBW-Institut Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW).
In der zehnten Ausgabe des Berichts finden Leserinnen und Leser auf 122 Seiten alle Informationen zur Energiewende im Stromsektor, zur Energiewende im Wärmesektor, zur Energieinfrastruktur, zum Energieverbrauch, zur Energieeffizienz, zur Sektorenkopplung und zu ökonomischen Aspekten der Energiewende.
Die Zahlen und Fakten werden – dort wo es möglich ist – immer in Relation gesetzt zu Entwicklungen vergangener Jahre beziehungsweise zu Prognosen kommender Jahre. Der Monitoring-Bericht hat das Ziel, die Auswirkungen der Energiewende zu beobachten und möglichen Handlungsbedarf zu identifizieren. In dem detaillierten Dokument bekommen Interessierte einen sehr guten Eindruck von den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Energiewende in Baden-Württemberg.
Über das ZSW:
Das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) gehört zu den führenden Instituten für angewandte Forschung auf den Gebieten Photovoltaik, regenerative Kraftstoffe, Batterietechnik und Brennstoffzellen sowie Energiesystemanalyse. An den drei ZSW-Standorten Stuttgart, Ulm und Widderstall sind derzeit rund 330 Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker beschäftigt. Hinzu kommen 100 wissenschaftliche und studentische Hilfskräfte. Das ZSW ist Mitglied der Innovationsallianz Baden-Württemberg (innBW), einem Zusammenschluss von 12 außeruniversitären, wirtschaftsnahen Forschungsinstituten.
