Ziel der Entwicklungskooperation zwischen der Erwin-Hymer-Group, ZF und dem FKFS war die Serienentwicklung eines Caravans mit Zugkraftentlastung für elektrisch angetriebene Zugfahrzeuge. Dazu wurde ein Wohnanhänger mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet. Mittels des Antriebs wird die notwendige Zugkraft während des Fahrbetriebs auf ein Minimum reduziert um die Reichweite des Zugfahrzeugs nicht zu beeinträchtigen.
Hierbei galt es mehrere technische und regulatorische Herausforderungen zu meistern, da angetriebene Anhänger nicht zulassungsfähig waren.
Das entwickelte System gewährleistet den Anhängerbetrieb, den autarken Rangierbetrieb (Mover) sowie die aktive Gespannstabilisierung durch Torque-Vectoring im Fahrbetrieb.
Aufgaben des FKFS waren die simulationsgestützte Systemauslegung und Gewährleistung der funktionalen Sicherheit.