Nachweis von Lebensmittelfälschungen

Seit 1995 arbeiten die Institute NMI und IMS CHIPS mit der Universitätsaugenklinik Tübingen und anderen Partnern an der Entwicklung eines Fälschungen von Lebensmitteln tierischen Ursprungs sind künftig leichter nachweisbar.

Enthält der Schafskäse auch Kuhmilch? Ist Rindermaterial im Tierfutter verarbeitet? Diese und andere Fragen zu Verfälschungen von Lebensmitteln tierischen Ursprungs stehen im Zentrum des Forschungsprojektes "Animal-ID", das das NMI zusammen mit dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und dem Institut für Produktqualität GmbH (ifp) seit 2016 bearbeitet.

„Illegale Beimengungen von Fleisch, wenn sie entdeckt werden, verunsichern nicht nur die Verbraucher, sondern können auch gesundheitliche Risiken darstellen“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „Deshalb ist es zwingend notwendig, dass die Überwachungsbehörden über Methoden verfügen, solche Lebensmittelverfälschungen schnell und zuverlässig aufzudecken.“

Ziel des Projektes ist es, neue Analysemethoden zu entwickeln, mit deren Hilfe tierische Bestandteile in Lebens- und Futtermitteln sicher nachgewiesen werden können. Dazu sollen unter anderem empfindliche und hochspezifische Tests entwickelt werden, um z. B. illegale Beimischungen auch noch in Spuren nachweisen zu können.

 

NMI

Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen

Prof. Dr. Katja Schenke-Layland
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